Die Folgenden Zusammenfassung ist mit KI (ChatGPT) geschrieben.
Die Intel Corporation hat in den letzten Wochen erhebliche Schwierigkeiten erlebt, die zu einem
dramatischen Rückgang des Aktienkurses um bis zu 50% geführt haben. Diese Entwicklungen sind auf
mehrere Faktoren zurückzuführen:
Auf den ersten Blick scheint es sehr verwunderlich, dass ein so großes Unternehmen wie Intel so günstig bewertet sein kann. Alle Unternehmen, die auch nur ansatzweise mit KI zu tun haben, legen in letzter Zeit einen regelrechten Höhenflug hin. Intel wollte bei der ganzen Sache nicht mitspielen und verzeichnet YTD einen Rückgang von über 50 %. Für eine Aktien in dieser Größenordnung ist das außerordentlich. Folglich bedeutet das aber nicht, dass Intel gleich unterbewertet ist. Bevor wir jedoch über die Zukunft der Firma spekulieren, sollte man sich erst einmal die Zahlen ansehen.
Eine vor allem für Value-Investoren wichtige Kennzahl ist der sogenannte Book Value. Für
diejenigen, die nicht wissen, was das ist: Der Book Value ist der Wert, den ein Unternehmen noch
hat, wenn es vollständig liquidiert wird und alle ausstehenden Schulden abbezahlt sind. Beliebte
Kennzahlen in diesem Zusammenhang sind der Book Value an sich, der Book Value per Share oder
auch das Price-to-Book (P/B) Ratio. Letzteres gilt als gut, wenn es unter 3 liegt. Intels P/B
Ratio liegt aktuell bei unter 1.
Wie man sieht, ist das sehr niedrig. Der Book Value per Share liegt derzeit ebenfalls über dem
aktuellen Kurs von 23,74 USD, nämlich bei 26 USD. Das entspricht, Stand 27. September 2024,
einem Unterschied von knapp 6 %.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Book Value eindeutig auf eine Unterbewertung hindeutet.
Betrachtet man das Ganze aus der Perspektive des FCF, so wird schnell klar, dass bei Intel nicht alles rund läuft und es auch Gründe dafür gibt, dass der Wert der Aktie unter dem Book Value liegt. Der Ursprung des Problems liegt Mitte 2022, als der FCF vom Positiven ins Negative kippte. Seither ist der FCF nicht mehr positiv. Aktuell hat Intel einen YoY-FCF von -12,6 Mrd. USD. Das stellt zwar eine Verbesserung von 25 % im Jahresvergleich dar, ist aber immer noch nicht gut. Wie man sieht, steckt Intel in einer tiefen Krise. Der „10 Mrd. USD Cost Reduction Plan“ ist allerdings ein guter Anfang und zeigt, dass Intel etwas verändern will. Prognosen sagen jedoch voraus, dass der FCF von Intel noch bis 2026 negativ bleiben wird.
Zu den definitiv schlechten Zahlen kommt auch noch ein sehr großer makroökonomischer Druck, der auf Intel lastet. Intel ist in der aktuell am schnellsten wachsenden Branche tätig, der Chip-Industrie, und damit maßgeblich in den KI-Hype involviert. Konkurrenten von Intel wie TSMC, Qualcomm oder AMD haben hingegen ein wahres Rekordjahr hinter sich. Im Schnitt haben die drei Unternehmen eine YoY-Rendite von 64 % erzielt. Im gleichen Zeitraum hat der Aktienkurs von Intel ein Minus von 36 % verzeichnet.
Da es im gleichen Markt so viele augenscheinlich bessere Alternativen gibt, würde auch der
Kleinanleger nicht mehr in das Unternehmen investieren. Anleger, die vor 10 Jahren Intel-Aktien
gekauft haben, wären jetzt wieder im Verlustbereich. Hier trifft das Sprichwort „Time beats the
market“ nicht zu. Von den Renditen, die man bei Nvidia hätte erwirtschaften können, wollen wir
in diesem Kontext gar nicht erst sprechen.
Abschließend kann man sagen, dass Intel in den letzten zwei Jahren wirklich sehr gute
makroökonomische Rahmenbedingungen hatte, um radikal zu wachsen. Stattdessen ist das Gegenteil
passiert, und die Marktkapitalisierung liegt unter 100 Mrd. USD.
Nicht umsonst gibt es mittlerweile Gerüchte darüber, dass Intel aufgekauft werden soll. Aktuell
heißt es in den Medien, Qualcomm wäre interessiert. Der aktuelle FCF von Qualcomm beträgt etwas
weniger als ein Zehntel der Marktkapitalisierung von Intel. Aus der Portokasse kaufen kann
Qualcomm Intel definitiv nicht. Folglich wäre der Kauf von Intel für Qualcomm ein enormer
wirtschaftlicher Aufwand, mit dem auch ein großes Risiko einhergeht. Finanziell möglich wäre es
meiner Meinung nach aber. Langfristig würde es sich denke ich auch auszahlen, wenn alles nach
Plan läuft.
Ich halte eine Übernahme von Intel derzeit nicht für völlig abwegig. Es wäre zwar immer noch ein
riesiges Investment, aber kein maßlos überteuertes. Man würde aktuell nicht viel mehr als den
Book Value bezahlen. Ich denke auch, dass andere Konkurrenten gerade ebenfalls über dieses
Szenario nachdenken. Die Frage ist nur, wer es finanziert und wie. Denn auch wenn es ein
augenscheinlich günstiges Investment wäre, ist es immer noch ein großes und teures Investment.
Ich finde, in der Situation, in der sich Intel befindet, ist es schwierig, eine klare
Entscheidung zu treffen. Ich denke, es kommt stark darauf an, was man erwartet und wie lang der
Anlagehorizont ist. Kurzfristig kann man nicht allzu viel erwarten, denn fundamental wird sich
nicht viel ändern. Klar, es gibt den großen Plan, 10 Mrd. USD zu sparen, aber das kann nicht von
heute auf morgen umgesetzt werden. Für einen Anlagehorizont von bis zu 5 Jahren ist das
Investment meiner Meinung nach nicht geeignet. Darüber hinaus wird es allerdings wieder
interessant, denn ein Unternehmen wie Intel ist bereits in dem Bereich, in dem man sagen kann:
„Too big to fail.“
Ich denke, wenn man langfristig an dieses Szenario herangeht und dem Unternehmen Zeit gibt, sich
zu erholen, kann man eine gute Rendite erwarten. Selbst wenn es irgendwann aufgekauft wird, wird
man mit einem Gewinn aus der Sache herausgehen. Zusammenfassend ist das ein sehr spannender
Investment Case, den ich für ein wirklich langfristiges Investment in Erwägung ziehen würde. Nur
dann bin ich überzeugt, dass es sich auch auszahlt. Ich denke, man macht aktuell nichts falsch,
wenn man mit einem langfristigen Gedanken in Intel investiert.
Die in diesem Blog bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung, Finanzberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Die hier geäußerten Meinungen und Ansichten spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider und sollten nicht als Grundlage für Anlageentscheidungen verwendet werden. Der Autor übernimmt keine Haftung für Verluste oder Schäden, die direkt oder indirekt aus der Nutzung der in diesem Blog enthaltenen Informationen entstehen. Vor jeder Anlageentscheidung sollten Sie Ihre eigenen Recherchen durchführen oder sich von einem qualifizierten Finanzberater beraten lassen.
Auf meinem Kanal @Kursgewinn poste ich täglich Updates. Ständig erhältst du die neuesten Nachrichten, die es am Aktienmarkt gibt. Eine Aktie ist der neue Hype – folge mir und du verpasst nichts!
zum Instagram Account