Die Geschichte von Warren Buffett

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Bild von Fortune Live Media

Key Points

  • Buffett wurde am 30. August 1930 geboren
  • Warren Buffett ist auch bekommt als das Orakel von Omaha
  • Buffett hat ein Vermögen von über 133 Mrd USD

Das Orakel von Omaha

Warren Buffett ist eine Figur, die kaum einer Vorstellung bedarf. Mit einem Vermögen, das ihn regelmäßig in die Listen der reichsten Menschen der Welt katapultiert, ist sein Ruf als einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten wohlverdient. Doch Buffett ist mehr als nur ein reicher Geschäftsmann; er ist ein Phänomen in der Welt der Finanzen, bekannt für seine unerschütterliche Investitionsphilosophie und sein außergewöhnliches Talent, den Wert eines Unternehmens zu erkennen.

Geboren am 30. August 1930 in Omaha, Nebraska, zeigte Buffett schon früh ein Händchen für Geschäfte und Finanzen. Sein erstes Investment tätigte er im zarten Alter von nur 11 Jahren, und seitdem hat er nicht mehr zurückgeblickt. Seine Karriere ist gespickt mit kühnen Entscheidungen, die oft gegen den Strom des populären Marktgeschehens schwimmen, und doch bewies er immer wieder ein fast schon unheimliches Gespür für langfristig lohnende Investitionen.

In diesem Blog werfen wir einen detaillierten Blick auf das Leben von Warren Buffett, von seinen bescheidenen Anfängen bis hin zu seinen gigantischen Erfolgen. Wir erforschen seine Strategien, die die Art und Weise, wie wir über Geld, Investitionen und Wirtschaft denken, nachhaltig verändert haben. Begleiten Sie uns auf dieser Reise durch die Welt eines Mannes, der nicht nur als Investor, sondern auch als Philanthrop, Mentor und Denker einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen hat.

Frühe Jahre und Bildung

Warren Buffett, der zweitälteste von drei Geschwistern, wuchs in Omaha, Nebraska, auf. Sein Vater, Howard Buffett, war ein Börsenmakler und später ein US-Kongressabgeordneter, eine Tatsache, die Warrens Interesse an Wirtschaft und Finanzen zweifellos beeinflusste. Bereits im Kindesalter zeigte Buffett ein außergewöhnliches mathematisches Talent und ein tiefes Interesse an Geschäften und Investitionen. Mit sechs Jahren kaufte er Sechserpacks Coca-Cola für 25 Cent und verkaufte jede Flasche für einen Nickel, was einen kleinen, aber wichtigen Gewinn darstellte. Sein erster großer finanzieller Coup war der Kauf von drei Aktien der Cities Service Preferred im Alter von elf Jahren, ein Ereignis, das den Beginn seiner Investmentkarriere markierte.

Unterscheidung von anderen Anlageformen

Im Vergleich zu Anleihen, die im Wesentlichen Kredite an ein Unternehmen darstellen, bei denen Zinsen gezahlt werden, bieten Aktien eine Beteiligung am Unternehmenserfolg. Dies beinhaltet sowohl die Risiken als auch die Chancen: Während Anleiheinhaber feste Zinszahlungen erhalten und vorrangig bedient werden, hängt die Rendite von Aktien von der wirtschaftlichen Leistung des Unternehmens ab. Dies kann höhere Gewinne bedeuten, birgt jedoch auch das Risiko von Verlusten, einschließlich eines Totalverlusts des investierten Kapitals, wenn das Unternehmen scheitert.

Bildungsweg

Buffetts formale Bildung begann an der Rose Hill Elementary School und setzte sich an der Woodrow Wilson High School fort, wo er 1947 abschloss. Trotz seiner bereits entwickelten Leidenschaft für Investitionen entschied sich Buffett zunächst gegen eine weiterführende Bildung und drängte darauf, direkt in das Geschäftsleben einzusteigen. Sein Vater überzeugte ihn jedoch davon, das College zu besuchen. Er schrieb sich an der University of Nebraska-Lincoln ein, wo er seinen Bachelor in Business Administration erwarb. Während seines Studiums arbeitete Buffett weiterhin an verschiedenen Geschäftsideen, darunter ein sehr profitables Pinball-Geschäft, das er später gewinnbringend verkaufte. Sein wahres Interesse an tiefgreifenden Investmentstrategien wurde jedoch erst geweckt, als er sich an der Columbia Business School für ein Masterstudium in Economics einschrieb. Dort lernte er Benjamin Graham kennen, einen Pionier des Value-Investing. Graham, oft als der "Vater des Value-Investing" bezeichnet, prägte maßgeblich Buffetts Ansatz für Investitionen. Unter Grahams Anleitung lernte Buffett, Unternehmen mit einem signifikanten Sicherheitsabstand zwischen ihrem Marktpreis und ihrem inneren Wert zu suchen – eine Strategie, die er für den Rest seiner Karriere anwenden würde. Buffetts Zeit an der Columbia war entscheidend für seine Entwicklung als Investor. Er nahm Grahams Lektionen zu Herzen, einschließlich des Rats, "vorsichtig zu sein, wenn andere gierig sind, und gierig, wenn andere vorsichtig sind." Mit einem soliden Fundament an Wissen und einer klaren Vision für seine Zukunft, verließ Buffett Columbia und kehrte nach Omaha zurück, bereit, seine Karriere als Investor auf eigene Faust fortzusetzen.

Karriere

Nach seiner Rückkehr nach Omaha begann Warren Buffett seine professionelle Laufbahn zunächst als Aktienanalyst in der Firma seines Vaters. Doch bald entschloss er sich, einen mutigeren Weg einzuschlagen. Im Jahr 1956, mit nur 25 Jahren und einem Startkapital von rund 100.000 Dollar, das teils aus eigenen Ersparnissen, teils aus Investitionen von Familie und Freunden bestand, gründete Buffett die Buffett Partnership Ltd. Dieses Unternehmen war der Beginn seiner selbstständigen Karriere als Investor. Die Partnerschaft wuchs rasch, da Buffett außerordentlich gute Renditen erzielte, oft weit über dem Marktdurchschnitt. Seine Strategie basierte stark auf den Prinzipien des Value Investing, die er von Benjamin Graham gelernt hatte. Er konzentrierte sich auf unterbewertete Unternehmen, die er gründlich analysierte und deren Geschäftsmodell er verstand. Dieser Ansatz führte dazu, dass die Partnerschaft eine durchschnittliche jährliche Rendite von rund 24% erzielte, was Buffetts Ruf als herausragender Investor festigte.

Übernahme von Berkshire Hathaway

1962 begann Buffett, Aktien eines kriselnden Textilunternehmens namens Berkshire Hathaway zu kaufen. Ursprünglich war diese Investition nur als kurzfristige Spekulation gedacht. Doch als die Verhältnisse sich verschlechterten, kaufte Buffett weiter Aktien auf und übernahm schließlich die Kontrolle über das Unternehmen. Anstatt es abzuwickeln, entschied er sich dafür, es in eine Holdinggesellschaft umzuwandeln, über die er Investitionen in andere Unternehmen und Branchen tätigen konnte. Unter Buffetts Leitung transformierte sich Berkshire Hathaway von einer maroden Textilfirma zu einem der größten und profitabelsten Konglomerate weltweit. Die Firma investierte in eine Vielzahl von Branchen, darunter Versicherungen, Energie, Transport und Konsumgüter. Dabei folgte Buffett weiterhin den Prinzipien des Value Investing, wählte aber auch gezielt Unternehmen aus, die stabile Cashflows und starke Wettbewerbsvorteile aufwiesen.

Vorzugsaktien

Vorzugsaktien bieten einige unterschiedliche Eigenschaften. Typischerweise haben Inhaber von Vorzugsaktien keine Stimmrechte, erhalten jedoch Dividenden zu festgelegten Raten, die oft höher sind als die Dividenden von Stammaktien. Diese Dividenden werden in der Regel vor jeglichen Ausschüttungen an Stammaktionäre gezahlt. Im Falle einer Liquidation des Unternehmens haben Vorzugsaktionäre außerdem einen höheren Anspruch auf das Vermögen des Unternehmens als die Inhaber von Stammaktien.

Bedeutende Investitionen und Strategien

Zu den bekanntesten Investitionen von Berkshire Hathaway zählen große Anteile an Coca-Cola, American Express und Apple, die sich durch starke Markenidentitäten und hohe Kundenloyalität auszeichnen. Buffett setzt darauf, dass solche Unternehmen aufgrund ihres "ökonomischen Burggrabens" – ein von Buffett geprägter Begriff, der die Fähigkeit eines Unternehmens beschreibt, Konkurrenten langfristig auf Distanz zu halten – auch langfristig profitabel bleiben. Buffetts Investitionsansatz hat sich über die Jahre weiterentwickelt. Ursprünglich fokussierte er sich auf sehr unterbewertete, oft kleinere Unternehmen. Mit der Zeit und wachsendem Kapital wandte er sich jedoch zunehmend größeren, stabileren Unternehmen zu, deren Produkte und Dienstleistungen dauerhaft gefragt sind.

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Warren Buffetts Vermächtnis

Warren Buffetts Vermächtnis erstreckt sich weit über seine finanziellen Errungenschaften hinaus. Als einer der größten Philanthropen unserer Zeit hat er zugesagt, den überwiegenden Teil seines Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden. Durch die Gründung von "The Giving Pledge" zusammen mit Bill und Melinda Gates hat er andere Milliardäre dazu inspiriert, ebenfalls zu versprechen, den Großteil ihres Vermögens zu Lebzeiten oder nach ihrem Tod für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Darüber hinaus hat Buffett durch seine Art zu investieren und Unternehmen zu führen, eine ganze Generation von Investoren und Geschäftsführern beeinflusst. Sein Ansatz, in Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten und starken Wettbewerbsvorteilen zu investieren, wird von vielen als Blaupause für den Erfolg im Investitionsbereich angesehen. Sein einfacher, direkter Stil und seine Weisheiten, oft in Form von Zitaten oder Anekdoten vermittelt, haben ihm eine breite Anhängerschaft verschafft.

Aktueller Stand

Auch im hohen Alter bleibt Buffett aktiv in der Leitung von Berkshire Hathaway, obwohl er einige Aufgaben an jüngere Führungskräfte innerhalb des Unternehmens delegiert hat. Seine öffentlichen Auftritte und Interviews sind nach wie vor hochgeschätzt, sowohl von professionellen Investoren als auch von der allgemeinen Öffentlichkeit.

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